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Farbe im Raum – ein Element welches das Wesen des Raumes prägt, unterstützt und hervorhebt.
Durch die bewusste Gestaltung von Oberflächen werden Raum-Athmosphären geschaffen, Bereiche und Raumzonen definiert, die Architektur betont oder abgemildert.
Farbgestaltung kann aber auch neue Welten auftun, durch Wandgrafik dem Raum oder der Fläche eine ganz unerwartete neue Bedeutung geben.
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hier einige Beispiele aus meinen Projekten:
Gestaltungskonzept für die Kinderstation des St. Joseph-Krankenhaus Berlin-Tempelhof (18 Zimmer) >> in Zusammenarbeit mit Sandra Bruns, Atelier Raumfragen (Entwurf und Umsetzung)
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Lebensraum für eine Familie, Vaals, NL:
Der Umbau eines alten Stadthauses an der Niederländischen Grenze, mit umfassender ökologischer Sanierung, führte zu einer neuen Raumaufteilung. Die Raumzonen in dem relativ offen gestalteten Tagesbereich mit Speiseraum, offener Küche, Spielbereich, Wohnraum mit Kamin werden durch einen harmonischen Farbklang von gebrochenen warmen Kreidefarben hervorgehoben. Die weißen Akzente bringen Frische und lassen die sanften Farben strahlen.
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KITA KIKADO, Berlin-Wedding:
Kinder lieben Farben – und gerade deshalb ist es elementar, ihnen in ihren Räumen durch unaufdringliche Farbstimmungen angenehme Assoziationen zu ermöglichen. Wild und laut und bunt kann es in einer Kita zugehen, da kommt der Farbgestaltung eine ganz andere Rolle zu: sie muss einen ruhigen und harmonischen Rahmen bieten, damit gerade der Lärmpegel nicht noch durch zu wilde Farbkombinationen angeregt wird! Es darf auch durchaus erkennbare Elemente in der Wandgestaltung geben, der Entdeckergeist und die Phantasie angeregt werden! Aber auch hier wird darauf geachtet, der kindlichen Vorstellungskraft nicht allzu konkrete Vorgaben zu machen, damit sie sich entfalten und eigene innere Bilder erzeugen kann.
Innenwelt und Aussenwelt:
Im Foyer, in der Garderobe und in den Waschräumen ist die Aussenwelt, der „Weltraum“, dort sind Szenen aus verschiedenen Welten (dargestellt als schwebende „Planeten“) zu entdecken mit ihren Bewohnern…
Innerhalb der Gruppenräume erscheinen „Ausblicke“ durch farbig abgesetzte „Öffnungen“ und geben kleine Szenen und Details der Aussenweltenräume und ihrer Bewohner wieder.
Als Ausstellungsfläche dient Wandgrafik in Verbindung mit echtem Faden an dem mit Wäscheklammern die Arbeiten der Kinder aufgehängt werden. Dies beugt der klassischen „Tesafilm-Methode“ vor und hilft den Kindern bei der Orientierung.
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KITA ANDERLAND, Berlin-Pankow:
Berg- Wald und Wiesenlandschaft
Die durchgehende Wandgrafik stellt vereinfacht die umgebende Landschaft da. Hier und da entdeckt man eine kleine Gemse auf dem Berg, ein Segelschiff auf dem Wasser oder eine Schnecke auf dem großen Stein. Durch die optische Überlagerung in der Grafik und angedeutete Horizonte entsteht eine räumliche Tiefe und Weite, die der Phantasie viel Raum gibt sich zu entfalten und das Raumgefühl positiv beeinflusst.
Die untere Landschaftsebene ist abwaschbar, der obere Teil matt und atmungsaktiv gestrichen. So konnte die Wandgestaltung verhindern, dass die gesamten Wände mit Latexfarbe versiegelt werden!
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Farbkonzept für eine Praxis in Potsdam:
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Kinderzimmer Kollwitzstr, Berlin-Prenzlauer Berg:
das ehemalige Wohnzimmer sollte für 3 Kinder zum Schlafraum umgebaut werden.
zu den vorhandenen Themen-Hochbetten „Pirat“ und „Villa“ wurden einfache grafische Elemente gemeinsam mit den Kindern auf die Wand tapeziert und gestrichen.
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KITA KÄNGURU, Marienburger Str. Berlin
Gestaltung der Tordurchfahrt
mit Eltern und Kindern gemeinsam entstand eine lustige Berlin-Collage aus tapezierten Ausdrucken, Stempeltechnik und Handzeichnung.